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Börsen waren schon immer empfindlich gegenüber Unsicherheit. Politische Spannungen, wirtschaftliche Schwäche und soziale Umbrüche führen oft zu einer erhöhten Volatilität. Als Anleger:in – insbesondere als Aktionär:in – musst du bei der Geldanlage also mit mehr Schwankungen rechnen. Viele Investor:innen suchen daher nach Alternativen, die eine Kombination aus Renditechancen und gleichzeitig einem gewissen Schutz gegen moderate Kursverluste bieten. Hier kommen Express-Zertifikate ins Spiel. Diese Finanzprodukte können gerade in volatilen, seitwärts tendierenden oder sogar leicht fallenden Märkten ihre Stärken ausspielen und versprechen interessante Renditechancen.
Was sind Express-Zertifikate und wie funktionieren sie?
Express-Zertifikate sind strukturierte Wertpapiere, die an die Kursentwicklung eines bestimmten Basiswerts (zum Beispiel einer Aktie oder eines Index) gekoppelt sind. Sie haben in der Regel eine feste Laufzeit von fünf bis sechs Jahren. Das Besondere: Unter bestimmten Voraussetzungen bekommst du das investierte Kapital samt attraktiver Zinsen aber schon vorzeitig zurück – daher auch die Bezeichnung „Express“.
Liegt der Kurs jedoch darunter, läuft das Zertifikat bis zum nächsten Beobachtungstag bzw. bis zum Laufzeitende weiter. Viele Express-Zertifikate haben allerdings Tilgungsschwellen, die über die Jahre sinken. Die Chance auf eine vorzeitige Rückzahlung ist daher auch bei leicht rückläufigen Kursen gegeben. Bleibt der Kurs an allen Beobachtungstagen dagegen unter der Tilgungsschwelle, läuft das Zertifikat bis zum Ende der Laufzeit weiter.
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Die Barriere: Schutzfunktion am Laufzeitende
Wird ein Express-Zertifikat bis zum Laufzeitende nicht vorzeitig zurückgezahlt, entscheidet der letzte Bewertungstag darüber, ob der volle Nennwert zurückgezahlt wird. Dies hängt davon ab, ob der Kurs des Basiswerts über einer festgelegten Barriere liegt. Die Barriere ist eine Art Puffer, der dazu beitragen kann, Verluste zu vermeiden, wenn der Kurs moderat fällt. Er bietet jedoch keinen vollständigen Schutz des eingesetzten Kapitals. Wenn der Basiswert die Barriere am Laufzeitende nicht unterschreitet, bekommst du den vollen Nennwert deines Zertifikats und die angesammelten Zinsen zurück.
Liegt der Kurs bei einem Aktienzertifikat unter der Barriere, wird eine festgelegte Anzahl von Aktien geliefert, deren Wert niedriger als der Nennwert ist. Bei einem Index als Basiswert erfolgt hingegen keine physische Lieferung von Aktien, da ein Index als solcher kein handelbares Wertpapier ist. Stattdessen wird eine Rückzahlung basierend auf dem aktuellen Wert des Index durchgeführt. In beiden Fällen erleidest du also einen Verlust.
Varianten von Express-Zertifikaten für unterschiedliche Bedürfnisse
So kannst du zum Beispiel aus einem breiten Angebot an Basiswerten, zwischen fester oder variabler Verzinsung, gleichbleibenden oder fallenden Tilgungsschwellen oder verschiedenen Risikopuffern wählen.
Beliebte Varianten von Express-Zertifikaten sind u.a.:
- Express-Zertifikate Relax: Bei diesem Zertifikat erhält der Anleger bei Fälligkeit den maximalen Zinsertrag sowie den Nennwert (Nominalbetrag) des Zertifikats, sofern der Kurs des Basiswerts am Laufzeitende die festgelegte Barriere erreicht oder überschreitet.
- Express-Zertifikate Memory: Sollte der Kurs des Basiswerts an einem Beobachtungstag unterhalb der Zinsbarriere liegen, werden für dieses Jahr keine Zinsen ausgezahlt. Das Besondere an Memory-Expresszertifikaten ist jedoch, dass die entgangene Zinszahlung nicht verloren geht, sondern „im Gedächtnis“ des Zertifikats bleibt und in einem Folgejahr nachgeholt werden kann.
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Welche Risiken bringen Express-Zertifikate mit sich?
Trotz ihrer Vorteile bergen auch Express-Zertifikate Risiken, die beachtet werden sollten:
Emittentenrisiko: Express-Zertifikate sind Inhaberschuldverschreibungen. Das bedeutet, dass dein Kapital gefährdet ist, wenn der Emittent – die Bank, die das Zertifikat ausgibt – zahlungsunfähig wird. Auch ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals kann nicht ausgeschlossen werden. Achte daher auf die Bonität des Emittenten und wähle vorzugsweise Banken mit hoher Kreditwürdigkeit.
Kursrisiko des Basiswerts: Sollte der Basiswert stark sinken und die Barriere am Ende der Laufzeit unterschreiten, kommt es zu einem Verlust.
Marktrisiken während der Laufzeit: Schwankungen des Basiswerts, Änderungen im Zinsumfeld und erhöhte Volatilität können den Wert des Zertifikats während der Laufzeit beeinflussen. Möchtest du das Zertifikat vorzeitig verkaufen, kann der Marktwert geringer sein als dein investiertes Kapital.
Werbung: Vor einer Anlageentscheidung in Zertifikate wird potenziellen Anleger:innen empfohlen, den Wertpapierprospekt zu lesen, um die potenziellen Risiken und Chancen der Anlageentscheidung vollends zu verstehen. Die Billigung des Prospekts durch die zuständige Behörde ist nicht als Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Der Wertpapierprospekt und eventuelle Nachträge können unter https://www.deka.de/deka-gruppe/wertpapierprospekte unter dem Reiter „EPIHS-II-24“ heruntergeladen werden. Sämtliche Wertpapierinformationen sowie die aktuellen Basisinformationsblätter sind ebenfalls bei Ihrer Sparkasse oder der DekaBank Deutsche Girozentrale (www.deka.de), 60625 Frankfurt kostenlos erhältlich. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.