Der Klick in dein Depot treibt dir Tränen in die Augen? Das geht aktuell vielen so, vor allem denen, die stark auf US-Tech-Aktien gesetzt haben. Schließlich waren die Renditen beachtlich und der Hype, angefeuert durch KI, riesig. Was jetzt? Vor allem gilt: Ruhe bewahren. Denn die Vergangenheit zeigt, dass auf ein Tief auch wieder ein Hoch folgt. Unser 10 Panik-Programm hilft dir, da durchzukommen.
10 Schritte Anti-Panik-Programm bei Börsenverlusten
1. Nicht kopflos reagieren
Jetzt gilt es, emotionale Entscheidungen zu vermeiden, denn überstürzte Verkäufe im Sinkflug können langfristige Verluste verursachen. Denk an historische Beispiele wie den Crash von 1929 oder die Finanzkrise 2008, bei denen viele Anleger:innen in Panik verkauften und die Erholung verpassten.
2. Langfristige Perspektive einnehmen
3. Die Chance nutzen. das Portfolio zu diversifizieren
Jetzt bewahrheitet sich das Gesetz der Risikostreuung: Nicht nur Aktien und ETFs, sondern auch Anleihen, Immobilien oder Rohstoffe gehören zu einer dut ausbalancierten Finanzstrategie. Diversifikation kann helfen, das Risiko zu minimieren, Verluste zu begrenzen oder ganz auszugleichen. Schließlich hat sich die Börsenweisheit „Niemals alle Eier in einen Korb“ schon mehrfach in der Geschichte bewahrheitet.
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4. Nutze die Gelegenheit für Nachkäufe
Zugegeben, für eine Schnäppchenjagd braucht es gute Nerven und einen unerschütterlichen Glauben ans Invest. Aber: Wenn die Märkte fallen, können sich Kaufgelegenheiten ergeben. Allerdings solltest du die wirklich sorgfältig recherchieren. Vielleicht gibt es ein paar qualitativ hochwertige Aktien zu einem niedrigeren Preis, die du schon immer im Blick hattest? Das könnte eine Chance sein.
5. Überprüfe deine Anlagestrategie
Strategische Anpassungen sind immer wichtig: Nutze den Crash, um deine Anlagestrategie zu überdenken. Hast du in der Vergangenheit zu stark auf die Magnificent 7 gesetzt? Den DAX mit Nichtachtung gestraft? Möglicherweise ist es an der Zeit, deine Risikobereitschaft und Ziele neu zu bewerten.
6. Informiere dich!
Bildung ist der Schlüssel zur privaten Finanzanlage. Nimm dir jetzt die Zeit, um mehr über Märkte, Anlagestrategien und Altersvorsorge zu lernen. Tipp: Am 28. April startet das neue finanzielle Bootcamp Finanzen, hier geht’s zur Anmeldung!
7. Zeit für eine Profi-Analyse?
Je nach Investitionssumme, kann es auch ratsam sein, sich einen Experten oder eine Expertin in Finanzfragen zu suchen, der oder die dabei hilft, einen Plan zu entwickeln, der auf deine persönliche Situation zugeschnitten ist. Wichtig ist, eine:n seriösen Berater:in zu finden, der oder die eine Zulassung der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat – bei der Prüfung hilft die Datenbank der BaFin. Auch die die Datenbank der Deutschen Industrie- und Handelskammer bietet ein Vermittlerregister.
8. Notgroschen weiter aufbauen
Wie wichtig der Notgroschen ist, zeigt die volatile Lage. Damit wir nicht in Schwierigkeiten geraten, sollte die Rücklage auf einem Tagesgeldkonto rund zwei bis drei Nettomonatseinkommen betragen. Solltest du wirklich an deiner Finanzstrategie zweifeln, kannst du deine ETF-Sparpläne auch erst einmal pausieren und dein Geld auf das Tagesgeldkonto legen, bis du dich neu sortiert hast.
9. Netzwerke nutzen und Erfahrungen austauschen
10. Selbstfürsorge nicht vergessen
Das Tief im Depot deprimiert dich? Du zweifelst an deiner Finanzstrategie und hast Gewissensbisse, deine hart verdiente Kohle versenkt zu haben? Jetzt ist leider erst einmal Geduld gefragt. Bauchschmerz-Attacken kannst du nur mit Selbstfürsorge begegnen. Tu dir was Gutes (hier haben wir 20 kostenlose Ideen), konzentriere dich auf das, was dir Freude bereitet und warte einfach ein paar Wochen ab. Dann entwickelt sich hoffentlich wieder alles positiv.