Werbung: In Kooperation mit HypoVereinsbank
Was haben die Themen Health & Wealth, also Geld und Gesundheit, überhaupt miteinander zu tun?
Vermögensaufbau ist also auch Gesundheitsvorsorge?
Im finanzielle-Gespräch: Jennifer Eiteneyer
Jennifer Eiteneyer leitet den Bereich Industrielle Großkunden der HypoVereinsbank, ist Aufsichtsrätin der Asklepios Kliniken, Mutter und Sportlerin. Mehr über Finanzen für Frauen und über Gesundheitsvorsorge findest du bei der HypoVereinsbank.
Warum ist es wichtig auch im Hinblick auf die Gesundheit, möglichst früh mit dem Vermögensaufbau zu beginnen?
„Zeit ist Geld“. Das Sprichwort ist anders gemeint, trifft aber auch hier zu. Frühzeitig mit dem Vermögensaufbau zu beginnen, ist entscheidend, um für steigende Gesundheitskosten gerüstet zu sein. Der durchschnittliche Eigenanteil für Pflegebedürftige im Heim in Deutschland beträgt derzeit 2.871 Euro pro Person und steigt weiter. Zudem prognostizieren Expert:innen, dass bis 2030 ca. 35% der erforderlichen Ärzt:innen und Pflegekräfte fehlen, was die Gesundheitskosten weiter erhöhen wird. Ein frühes Sparen und Investieren schafft ein finanzielles Polster für unvorhergesehene Krankheitskosten und reduziert die Abhängigkeit von der gesetzlichen Krankenversicherung. So kann man sicherstellen, im Krankheitsfall die bestmögliche Versorgung zu erhalten und finanzielle Engpässe zu vermeiden.
Lies auch:
Strategien für einen nachhaltigen Vermögensaufbau
Wir verraten, wie du nachhaltige Finanzprodukte erkennst und welche Strategie für einen nachhaltigen Vermögensaufbau Sinn macht.
Werden wir uns ein langes Leben nicht mehr leisten können oder unsere Kinder für uns zahlen müssen?
Können auch Investitionen in gesundheitsfördernde Aktivitäten zu Kosteneinsparungen im privaten Bereich, aber auch im Gesundheitswesen insgesamt führen?
Investitionen in die Gesundheit zahlen sich langfristig aus. Regelmäßige Bewegung und Sport sowie regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen helfen auf jeden Fall und können das Risiko akuter und chronischer Erkrankungen reduzieren und damit das angespannte Gesundheitssystem entlasten.
Wann sollte man mit den Investitionen in den privaten Vermögensaufbau beginnen?
Warum ist das Thema noch mal relevanter für Frauen?
Lies auch:
Gender Pension Gap: Was am Ende bleibt
Besonders Frauen sind von niedrigen Renten betroffen. Weil sie im Laufe ihres Arbeitslebens nicht nur weniger
verdienen, sondern durch Care Arbeit auch reduziert gearbeitet haben. Die späte Rache dessen nennt man dann den Gender Pension Gap.
Wenn ich nun über viele Jahre ein Vermögen aufgebaut habe – wie sorge ich dafür, dass mein Geld nicht irgendwann von Gesundheits- und Pflegekosten aufgezerrt wird, sondern ich es für schöne Dinge, für Reisen oder auch zum Vererben, nutzen kann?
- Absicherung durch Versicherungen: Investiere in private Pflege- und Gesundheitsversicherungen. Für dich persönlich, aber ggf. auch für Angehörige. Diese helfen dir, im Ernstfall finanzielle Unterstützung zu erhalten und schützen dein Vermögen vor hohen unerwarteten Kosten.
- Gute Finanzplanung: Plane langfristig und behalte deine Finanzen regelmäßig im Blick. Eine durchdachte Finanzstrategie stellt sicher, dass du sowohl für die Zukunft als auch für mögliche Gesundheitsausgaben gewappnet bist.
- Risikostreuung bei Investitionen: Setze auf eine breite Diversifikation deiner Investitionen. So schützt du dein Vermögen vor großen Verlusten und sorgst für eine stabilere Wertentwicklung
- Rücklagen bilden: Leg einen speziellen Notfallfonds für Gesundheits- und Pflegekosten an. Dies gibt Sicherheit und sorgt dafür, dass dein Hauptvermögen für persönliche Wünsche, wie Reisen oder besondere Anschaffungen, erhalten bleibt. Mein Ziel war es, seitdem ich Geld verdiene, eine Sparquote von mindestens 10 Prozent zu haben.
- Erbschaftsplanung: Plane frühzeitig, wie du dein Vermögen weitergeben möchtest. Durch eine kluge Erbschaftsplanung kannst du sicherstellen, dass dein Geld nach deinen Vorstellungen weitergegeben wird und steuerliche Belastungen minimiert werden. Mit zwei Kindern muss ich mich nun damit zeitnah beschäftigen. Eine Vorsorgevollmacht steht hier noch ganz oben auf meiner Agenda.