Der Crash, der den Zollandrohungen Donald Trumps folgte, hat die Weltwirtschaft in Turbulenzen gestürzt. Finanzexpert:innen tönen zwar seit zwei Wochen schon: Buy the Dip – aber scheint das nicht zu früh? Was, wenn wirklich eine Rezession droht und sich die Ordnung der Welt verändert? Eine Anpassung der Investitionsstrategie ist sicher sinnvoll, zumindest langfristig. Darauf kommt es zukünftig an:
1. Panik ist dein größter Feind
2. Diversifikation beweist sich in der Krise
„Lege nie alle Eier in einen Korb“ – diese alte Börsenweisheit bewahrheitet sich besonders in Krisenzeiten. Während Tech-Aktien im Corona-Crash 2020 zunächst abstürzten und sich dann rasch erholten, brauchten andere Branchen deutlich länger. Wer breit gestreut investiert hatte, konnte die Verluste begrenzen. Eine gesunde Mischung aus verschiedenen Anlageklassen, Regionen und Branchen fungiert wie ein Stoßdämpfer für dein Portfolio. „In Crashphasen zeigt sich, ob deine Diversifikation nur auf dem Papier existiert oder tatsächlich Schutz bietet“, erklärt Finanzexpertin Jessica Schwarzer.
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3. Cashreserven schaffen Chancen in Krisenzeiten
4. Emotionale Disziplin schlägt Marktprognosen
Börsengurus, die den exakten Zeitpunkt des nächsten Crashs vorhersagen? Gibt es nicht. Die Märkte sind und bleiben unberechenbar. Was jedoch in deiner Kontrolle liegt, ist deine Reaktion auf Marktschwankungen. „Die größte Herausforderung beim Investieren ist nicht die Intelligenz, sondern das Temperament“, wird Warren Buffett oft zitiert. Studien zeigen, dass Anleger:innen, die an ihrer Strategie festhalten und regelmäßig investieren, langfristig bessere Renditen erzielen als diejenigen, die versuchen, den Markt zu timen.
Tipp: Führe ein Anlagetagebuch, in dem du deine Entscheidungen und Emotionen festhältst. Das kann dir helfen, in Zukunft rationaler zu handeln.
5. Jeder Crash endet – irgendwann
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