Alles wird teuer! Zeit für mehr Taschengeld?
Nicht nur die Großen merken es: Alles kostet immer mehr. Zwar ist die Inflation in den letzten Monaten zurückgegangen, aber die Preise sind dennoch saftig. Wenn eine Kugel Eis 2 Euro kostet, müssen auch die Kleinen rechnen – und bekommen weniger Süßes fürs gleiche Geld. Jetzt muss schleunigst nachgebessert werden! Um einen Ausgleich zu schaffen, gibt es neue Empfehlungen für die Höhe des Taschengeldes.
Das Deutsche Jugendinstitut DJI hat zum Beginn des neuen Schuljahrs 2024/2025 die Empfehlungen zum Taschengeld auf Basis der Inflationsraten angepasst. Aktuell gelten für Kinder und Jugendliche diese Richtlinien:
unter 6-Jährige: 1 bis 2 Euro pro Woche
6- bis 9-Jährige: 2 bis 4 Euro pro der Woche
10- bis 11-Jährige: 20 bis 25 Euro im Monat
12- bis 14-Jährige: 25 bis 40 Euro im Monat
15- bis 16-Jährige: 40 bis 60 Euro im Monat
17- bis 18-Jährige: 60 bis 75 Euro im Monat
Mit wachsendem Alter sind auch Teenager in der Lage, größere Budgets selbst zu managen: Ab einem Alter von ca. 14 Jahren kann zusätzlich ein sogenanntes „Budgetgeld“ ausgezahlt werden. Im Unterschied zum Taschengeld ist es zweckgebunden und beispielsweise für Kleidung, Schulmaterial oder das Mittagessen gedacht. Wie groß die Bedürfnisse an Budgetgeld sind, ist sehr unterschiedlich. Bei der Planung hilft eine Analyse der letzten Monate: Was wurde ausgegeben? Gibt es Phasen, in denen es mehr sein sollte?
Sicher ist es nicht immer einfach, hier einen guten Kompromiss zu finden, der sowohl den finanziellen Mitteln der Familie angepasst ist, also auch den Wünschen der Kinder gerecht wird – aber es trainiert. Denn über Geld zu sprechen, ist der erste Schritt zur Finanz-Erziehung!
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