Was 1972 als Hommage an die visionäre Champagner-Witwe Madame Clicquot begann, ist heute eine der wichtigsten Auszeichnungen für Female Empowerment. Die Awards feiern Frauen, die wirtschaftlichen Erfolg mit gesellschaftlichem Fortschritt verbinden – mit Mut, klarem Blick und ganz viel Macherinnen-Mindset. Ob gestandene CEOs oder innovative Gründerinnen: Die diesjährigen Nominierten zeigen, wie vielfältig, stark und inspirierend weibliches Unternehmertum heute ist.
Die Auszeichnung des Champagner-Hauses Veuve Clicquot wird 2025 in zwei Kategorien vergeben:
Bold Woman Award – für etablierte Unternehmerinnen mit nachhaltigem Geschäftserfolg.
Bold Future Award – für aufstrebende Gründerinnen, die mit ihren Ideen die Zukunft gestalten.
Die Preisverleihung findet am 5. Juni 2025 in Berlin statt.
Das sind die Nominierten der Bold Woman Awards by Veuve Clicquot 2025
Dr. Estefanía Lang – Hautärztin mit digitalem Pioniergeist
Mit Dermanostic hat Dr. Estefanía Lang eine echte Lücke in unserem Gesundheitssystem geschlossen: Ihre App ermöglicht dermatologische Diagnosen per Smartphone – rund um die Uhr, ohne Wartezeiten und mit echter Fachkompetenz. Seit 2019 wurden über 300.000 Patient:innen digital behandelt, betreut von einem Team aus 14 Dermatolog:innen.
Doch das ist nur ein Teil ihrer Vision: Mit ihrer ersten Gründung medi-login machte sie medizinische Weiterbildung online zugänglich. Sie forscht zur Tele- und Photodermatologie, schreibt für renommierte Fachbücher – und beweist, dass moderne Medizin sowohl digital als auch menschlich sein kann. Die Medizinerin ist damit eine Vorreiterin, die zeigt, wie Tech und Empathie zusammengehören – und warum Gesundheitsversorgung neu gedacht werden muss.
Das zeichnet sie aus: Ihre Mischung aus klarem Verstand und echter Fürsorge – sie bringt medizinische Innovation dorthin, wo sie gebraucht wird: zu den Menschen.
Astrid Reintjes – Farbe bekennen mit Haltung
Mit vier Kindern, einem Faible für Interior-Design und einem messerscharfen Geschäftssinn gründete Astrid Reintjes 2019 gemeinsam mit ihrem Bruder und einem Freund das E-Commerce-Unternehmen MissPompadour. Ihr Ziel: den DIY-Markt mit umweltfreundlichen Farben neu denken – stylisch, nachhaltig und nahbar.
Heute bietet MissPompadour über 90 Farbtöne, produziert klimafreundlich und wurde bereits mit dem Shop Usability Award ausgezeichnet. Die Community liebt die Marke für ihre Mischung aus Ästhetik, Service und echter Begeisterung fürs Selbermachen. Kein Wunder: Reintjes selbst bringt Erfahrung aus Einzelhandel und Gastronomie mit – und jede Menge Leidenschaft für gutes Design.
Unternehmerin, Familienmensch, Visionärin – Astrid Reintjes ist für uns der lebende Beweis, dass Nachhaltigkeit nicht nach Kompromiss aussehen muss, sondern richtig schön sein kann.
Das zeichnet sie aus: Ihre Authentizität – Astrid zeigt, dass Unternehmertum bunt und trotzdem zielorientiert ist.
Miriam Wohlfarth – Fintech-Pionierin mit großen Visionen
Ob Payment, Plattformökonomie oder embedded Finance: Miriam Wohlfarth ist immer dort, wo die Finanzwelt gerade neu gedacht wird. Mit Banxware gründete sie 2020 ein Fintech, das kleinen und mittleren Unternehmen schnellen Zugang zu Finanzierungen ermöglicht – direkt über Plattformen, wo die Kund:innen ohnehin unterwegs sind. Heute zählt Banxware über 40 Mitarbeitende und verwaltet ein Fondsvolumen von über 32 Millionen Dollar.
Doch ihre Karriere begann viel früher: Sie ist Mitgründerin von Ratepay, prägte das Fachportal paymentandbanking.com und engagiert sich in zahlreichen Aufsichtsräten und Gremien – von Daimler Mobility bis zum Bundesfinanzministerium. Als Autorin, Investorin und LinkedIn-Top-Voice ist sie eine der lautesten und klügsten Stimmen für Diversität, Digitalisierung und Female Leadership.
Das zeichnet sie aus: Ihre Klarheit – Miriam Wohlfarth redet nicht um den heißen Brei, sondern macht. Mit Weitblick, Haltung und einem echten Gespür für Wandel.
Stephanie Pfeil-Coenen – Biotech mit gutem Gewissen
Antikörper aus Algen statt aus Tieren? Für Stephanie Pfeil-Coenen keine Utopie, sondern gelebte Wissenschaft. Mit ihrem Startup Phaeosynt entwickelt sie seit 2021 pflanzenbasierte, tierversuchsfreie Alternativen für diagnostische Verfahren – und setzt damit neue Maßstäbe in der medizinischen Forschung.
Die Idee ist ebenso smart wie revolutionär: Mithilfe von Kieselalgen werden nachhaltige Antikörper hergestellt, etwa für Schwangerschaftstests. Der Clou: Bis zu 80 Versuchstiere pro Liter Kultur könnten so ersetzt werden. Kein Wunder, dass Phaeosynt 2025 eine Seed-Finanzierung über 1,7 Millionen Euro erhielt – und Pfeil-Coenen mit dem Digital Female Leader Award ausgezeichnet wurde.
Quereinsteigerin, Gründerin, Zukunftsmacherin – Stephanie zeigt, wie Biotechnologie nicht nur wirksam, sondern auch ethisch vertretbar sein kann.
Das zeichnet sie aus: Ihren Mut, komplexe Wissenschaft verständlich, sinnvoll – und dabei radikal nachhaltig zu denken.
Gülsah Wilke – Stimme für Vielfalt im Tech-Sektor
Tech braucht mehr Perspektiven – und Gülsah Wilke sorgt dafür, dass sie gehört werden. Mit der 2hearts Community hat sie eine Plattform geschaffen, die Menschen mit Migrationsgeschichte im Tech-Bereich vernetzt, fördert und sichtbar macht. Seit 2021 wachsen dort Talente, Ideen und Selbstbewusstsein – unterstützt von über 75 Mentor:innen aus der Branche.
Wilke selbst ist nicht nur Gründerin, sondern auch Investorin, Aufsichtsrätin und Netzwerkerin par excellence. Als Partnerin bei DN Capital bringt sie Kapital in zukunftsweisende Startups, zuvor war sie u. a. COO bei Ada Health und bei Axel Springer aktiv. Ihr Karriereweg: von McKinsey über IBM bis in die Vorstandsetagen – immer mit dem Blick für Chancengleichheit, Leadership und Innovation.
Das zeichnet sie aus: Ihr Mut, ihr Netzwerk und ihre Ideale – und ein großes Durchhaltevermögen.
Vivien Wysocki – Mode mit Message
Vivien Wysocki hat mit ihrer Marke saint sass ein Statement gesetzt. Ihre Strumpfhosen tragen Slogans wie „Not Your Babe“ oder „Retire Rich“ und stehen für Empowerment, Stilbewusstsein und klare feministische Haltung. Produziert wird in Deutschland, verkauft international – mit starker Community und wachsender Medienpräsenz.
Doch hinter dem auffälligen Design steckt weit mehr als Mode: Saint sass unterstützt Initiativen wie Sei Stark e.V. und klärt über Themen wie die Gender Pension Gap auf. Wysocki selbst ist Medienwissenschaftlerin, Unternehmerin seit ihrer Teenagerzeit und war unter anderem für das Europäische Parlament und das Auswärtige Amt tätig. Sie schreibt Kolumnen, hält Vorträge und bringt wirtschaftliche wie gesellschaftliche Themen auf den Punkt.
Das zeichnet sie aus: Ein Mix aus Glitzer und Klartext – Vivien Wysocki zeigt, dass Feminismus auch frech, stylish und wirtschaftlich stark sein kann.
Wir sind gespannt, wer am Ende mit einem Bold Woman Award by Veuve Clicquot ausgezeichnet wird – und freuen uns jetzt schon auf viele weitere mutige Frauen, die nachkommen.