Aktien: Was sind WKN und ISIN?
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Was bedeuten WKN und ISIN?

Bestimmt sind dir bei den Suche nach Aktien, Fonds oder ETFs schon mal die Buchstaben WKN und ISIN begegnet. Aber was sagen sie eigentlich aus?

Vielleicht hast du schon mal einen Tipp für eine Geldanlage bekommen und festgestellt, dass du unter dem Namen der Aktie oder des ETFs gleich mehrere Treffer in deinem Depot landest. Die unterschiedlichen Einträge kommen deshalb zustande, weil eine Aktie zum Beispiel in Euro und in US-Dollar gelistet sein kann oder an verschiedenen Börsenplätzen gehandelt wird. In der Finanzwelt sind WKN (Wertpapierkennnummer) und ISIN (International Securities Identification Number) zwei wichtige Identifikationssysteme, die dazu dienen, Aktien, Anleihen und Fonds eindeutig zu kennzeichnen. Beide Codes spielen eine entscheidende Rolle beim Handel und der Verwaltung von Wertpapieren.

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Das ist die WKN (Wertpapierkennnummer)

Die WKN ist ein sechsstelliger alphanumerischer Code, der in Deutschland verwendet wird, um Wertpapiere eindeutig zu identifizieren. Sie wird von der Deutschen Börse vergeben und ist vor allem im deutschen Finanzmarkt verbreitet.

Das ist die ISIN (International Securities Identification Number)

Die ISIN ist ein internationaler Standard zur Identifizierung von Wertpapieren. Sie besteht aus 12 alphanumerischen Zeichen und einem Länderkürzel (z.B. DE für Deutschland), gefolgt von einer nationalen Kennung (z.B. WKN) und einer Prüfziffer. Die ISIN wird weltweit verwendet und ermöglicht den Handel und die Abwicklung von Wertpapieren über nationale Grenzen hinweg.

Warum werden beide genutzt?

Die Differenzierung zwischen WKN und ISIN ist immer noch wichtig, da sie unterschiedliche Märkte und Anwendungen bedienen:

  • Die WKN ist spezifisch für den deutschen Markt, während die ISIN international anerkannt ist. Anleger:innen, die lokal handeln, nutzen häufig die traditionelle WKN, während internationale Investor:innen die ISIN benötigen.
  • Die ISIN schafft einen einheitlichen Standard für die Identifikation von Wertpapieren weltweit, was Transaktionen über Ländergrenzen hinweg vereinfacht.
  • Verschiedene Handelsplattformen und Banken verwenden unterschiedliche Codes. Daher ist es wichtig, sowohl die WKN als auch die ISIN zu kennen, um sicherzustellen, dass man das richtige Wertpapier handelt.
  • Der WKN-Code besteht aus nur sechs Zeichen und ist damit kürzer und einfacher zu merken bzw. einzugeben als die 12-stellige ISIN. Das kann für den täglichen Handel und die Kommunikation von Vorteil sein.

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