Mit „Mein Geld & ich“ habt ihr gerade ein neues Buch auf den Markt gebracht – eine Mischung aus Financial Planer, Geld-Tagebuch und Finanz-Kalender. Wie seid ihr darauf gekommen?
Diana: Wir sind große Fans vom Journaling – also dem Aufschreiben von Gedanken und Erlebnissen, um sich zu sortieren, Ziele zu setzen und unser Leben zu reflektieren. Dabei ist uns aufgefallen, dass genau dieser Ansatz auch im Bereich Finanzen unglaublich wertvoll ist. Finanzen sind oft ein sensibles Thema, bei dem viele von uns den Überblick verlieren, sich blockiert fühlen und am liebsten nichts damit zu tun haben wollen – was fatal sein kann. Wir wollen darum mit unserem Buch insbesondere Frauen eine Möglichkeit geben, sich ohne Angst und Hürden sowie im eigenen Tempo mit dem Thema zu beschäftigen.
Dass man sich um die eigenen Finanzen kümmern muss, steht außer Frage. Welchen Vorteil hat es, in schriftlicher Form über Geld nachzudenken?
Was unterscheidet euren Finanzplaner von einem klassischen Haushaltsbuch?
Astrid: Unser Finanzplaner geht weit über das hinaus, was ein Haushaltsbuch bietet. Natürlich kann man bei uns auch Einnahmen und Ausgaben tracken. Aber darüber hinaus hilft „Mein Geld & ich“, die eigene finanzielle Situation ganzheitlich zu betrachten, sich finanziell (weiter)zu bilden, Sparen und Investieren zu lernen. Er enthält beispielsweise monatliche Challenges, um eigene Geldglaubenssätze zu hinterfragen, Sparziele zu definieren oder Träume zu konkretisieren und tatsächlich auch zu erreichen. Und: Wir haben ganz viel snackable Know-how integriert, das wirklich Lust auf und Spaß an Finanzen macht.
Daniela: Ja, es gibt Tipps zur Budgetplanung, Platz für Visionboards, Übungen und Denkanstöße etwa zum offenen Reden über Geld oder Finanzen in der Partnerschaft – bis hin zur Eröffnung des Depots, dem ersten ETF-Sparplan oder anderen Investmentmöglichkeiten. Unser Ziel war es, ein flexibles Werkzeug zu schaffen, das Kopf und Herz anspricht. Finanzen sind – auch wenn man das erst mal gar nicht denkt – emotional sehr aufgeladen. Mit dem Planer möchten wir eine Brücke schlagen zwischen Rationalität und Emotionen, zwischen Planung und Inspiration.
![Finanzplaner 2025: Diana zur Löwen, Astrid Zehbe, Anastasia Barner, Daniela Meyer, Stephanie Neubert](https://finanzielle.de/wp-content/plugins/wp-fastest-cache-premium/pro/images/blank.gif)
Könnt ihr uns ein Beispiel geben, wie der Planer im Alltag helfen kann?
Diana: Natürlich! Ein Beispiel ist die Übung zu Geldglaubenssätzen. Viele von uns haben unbewusste Überzeugungen, die uns finanziell blockieren oder uns auch ganz allgemein am Vorankommen, am Erreichen unserer Ziele und Träume hindern – zum Beispiel: „Ich kann einfach nicht mit Geld umgehen“ oder „Ich werde nie genug verdienen“. Solche Gedanken halten uns zurück. Im schlimmsten Fall wird daraus eine sich selbst erfüllende Prophezeiung. Im Planer helfen wir, diese Überzeugungen zu identifizieren und ins Positive zu drehen.
Astrid: Ein weiteres Beispiel ist die Zielsetzung. Wir alle kennen das: Wir haben große Träume, aber oft bleibt es dabei, weil wir sie nicht konkret planen. Im Finanzplaner brechen wir Sparziele in kleine, machbare Schritte herunter. Wenn man beispielsweise Geld für einen Urlaub oder zum Investieren in eine Immobilie zurücklegen möchte, zeigt der Planer, wie man das am besten angeht, das Geld richtig spart und aufteilt. So bleibt das Ziel greifbar, egal, wie weit in der Zukunft es liegt. Und man selbst bleibt motiviert.
Das klingt sehr praxisnah. Ihr betont, dass der Planer sehr flexibel ist. Was meint ihr damit?
Diana: Wir wollten bewusst ein Tool schaffen, das nicht an bestimmte Kalenderdaten gebunden ist. Das heißt, man kann jederzeit starten – sei es im Januar, im Juli oder einfach mitten im Monat. Der Planer passt sich dem eigenen Tempo und Bedürfnissen an.
Daniela: Außerdem haben wir darauf geachtet, dass man nicht perfekt sein muss. Wenn man mal einen Monat nicht alles trackt, ist das völlig okay. Man kann jederzeit wieder einsteigen. Wir wollen, dass der Planer unterstützt und motiviert, aber niemandem Stress verursacht.
Für wen eignet sich der Planer besonders?
Astrid: Für alle, die mehr aus ihren Finanzen machen wollen – ganz egal, ob man Anfängerin ist oder schon viel Erfahrung hat. Wer einen Überblick über seine Finanzen erlangen oder auch nur behalten, gezielt sparen oder investieren will, kann den Finanzplaner perfekt für sich nutzen. Auch Menschen, die sich noch nie mit Finanzen und Geld beschäftigt haben, profitieren davon, weil wir alles Schritt für Schritt erklären. Und natürlich ist er auch ein tolles Geschenk – besonders jetzt zur Weihnachtszeit.
Wie passt der Planer in diese Zeit?
Zum Abschluss: Was wünscht ihr euch für die Menschen, die euren Planer nutzen?
Daniela: Wir wünschen uns, dass sie durch uns ermutigt und befähigt sind, die Kontrolle über ihre Finanzen zu gewinnen und sich dabei gut zu fühlen. Tatsächlich kann man sogar Spaß daran haben, sich um die eigenen Finanzen zu kümmern. Es geht nicht darum, perfekt zu sein, sondern darum, bewusst und selbstbestimmt zu handeln und die eigenen Ziele zu erreichen – egal, ob das eine größere Anschaffung, ein schuldenfreies Leben oder ein gutes Gefühl beim Thema Geld ist.
Diana: Alle, die mit unserem Finanzplaner starten, sollen das bisher beste Finanzjahr ihres Lebens erleben und merken, dass sie in der Lage sind, ihr Geld selbst zu managen und stolz darauf zu sein. Auch wir haben mal klein angefangen und wurden nicht als Finanz-Expertinnen geboren. Und ein Buch, wie „Mein Geld & ich“ hätte unseren jüngeren Ichs sicherlich sehr geholfen.
Astrid: Der Planer soll Menschen dazu inspirieren, groß zu träumen und diese Träume Schritt für Schritt umzusetzen. Denn das ist es, was am Ende zählt: ein Leben zu führen, das sich für uns richtig und erfüllend anfühlt.