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Gehalt verhandeln – so bereitest du dich vor

Ljubow Strobel (FRAU VERHANDELT) hat eine Mission: Sie wappnet Frauen für die so oft gefürchtete Gehaltsverhandlung. Das sind ihre drei Top-Tipps für mehr Gehalt.

Gehalt verhandeln: 3 Top-Tipps für mehr Geld

Schritt 1

Du bist es wert!

Ermittle zuerst deinen Marktwert. Denn nur, wenn du weißt, wie deine Erfahrung, deine Expertise und deine Position im Branchenvergleich bezahlt werden, kannst du diesen Richtwert mit deinem momentanen Gehalt vergleichen. Die gängigen Onlineplattformen verraten dir meist eine Spannweite des üblichen Marktwerts. Suche dir außerdem Mentor*innen und sprich mit ihnen über deine Bezahlung. Frage, wie viel sie in deiner Position verdient haben und wie sie deine Position und Erfahrung heute entlohnen würden. Hör dich zudem in deiner Branche um und frage in einer geschützten Atmosphäre nach dem Gehalt von Menschen, die schon weiter sind als du. So findest du ebenfalls heraus, ob du angemessen bezahlt wirst. Und ganz nebenbei enttabuisierst du die in Deutschland weit verbreitete Über-Geld-spricht-man-nicht-Kultur.

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Rentenlücke und Altersarmut – diese Wörter sind dir bestimmt schon mal begegnet, wenn du dich mit dem Thema Altersvorsorge auseinandergesetzt hast. Kein Wunder: Die Rentenlücken von Frauen sind häufig größer als die von Männern – und darum auch das Risiko, in Altersarmut zu rutschen. So kannst du deine Rentenlücke berechnen.

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Schritt 2

Kenne deine Stärken!

Kaum kennst du deinen Marktwert, sitzt schon das Teufelchen auf deiner Schulter und flüstert: „Das ist zu viel. So viel ist deine Arbeit nicht wert.“ Das sozialpsychologische Phänomen des Negativity Bias ist schuld. Menschen neigen dazu, negative Erlebnisse und Gefühle höher zu gewichten als neutrale oder positive. Du kannst dieser irreführenden Einstellung entgegenwirken, indem du deine Stärken und Fähigkeiten sowie Erfolgsgeschichten rekapitulierst. Was hast du geleistet? Wie schaffst du Mehrwert im Unternehmen? Hast du Prozesse optimiert? Hast du zur Umsatzsteigerung beigetragen oder Kosten gesenkt? Ein Erfolgstagebuch kann helfen. Du schreibst positives Feedback und Erfolge direkt auf und kannst sie im Verhandlungsgespräch einbringen.

Schritt 3

Formuliere deine Ziele!

Möchtest du mehr Gehalt? Wie viel genau? Möchtest du Stunden reduzieren? Wenn ja, zu welchen Konditionen? Oder willst du lieber Zusatzleistungen? Überlege dir beim Thema Gehalt eine Mindestgrenze und arbeite einen Plan B aus. Wie schaffst du eine Win-Win-Situation für dich und dein Gegenüber? Bereite einen Leitfaden für das Gespräch vor. Wenn du die Verhandlung eröffnest, kannst du es gestalten und lenken. Agieren ist zielführender als zu reagieren. Überlege dir, welche Totschlagargumente dein Gegenüber vorbringen könnte, und suche passende Konter. Viele dieser typischen Floskeln von Vorgesetzten poste ich auf meinem Instagram-Kanal @frauverhandelt, und die Community schlägt Ideen fürs Parieren vor. Dann heißt es: Üben, üben, üben. Routine gibt dir Sicherheit und lässt dich selbstsicher auftreten.

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