Noch mehr Krankenkassenbeitrag?!?
Schon 2024 gab es bereits Erhöhungen der Krankenkassenbeiträge. 35 gesetzliche Krankenkasse haben ihren Mitgliedern mehr abgebucht – einige Kassen haben sogar zwei- oder dreimal ihre Beitragssätze erhöht. 2025 soll nun der nächste Aufschlag folgen, denn insgesamt soll damit eine Finanzierungslücke von mehr als 14 Milliarden Euro geschlossen werden. Aber ist der Beitragssatz nicht gesetzlich geregelt? Zusätzlich zum festgeschriebenen allgemeinen Beitragssatz können die gesetzlichen Krankenkassen einen Zusatzbeitrag erheben – und der schwankt natürlich. Durchschnittlich werden die Kassenbeiträge um mindestens 0,8 Prozentpunkte angehoben, doch einige Anbieter werden noch mehr fordern (müssen). Viele Krankenkassen entscheiden ihre Erhöhungen kurzfristig, da auch die politische Lage nach Ende der Ampelkoalition unklar ist. Die Befürchtung der Kassen: Sollte die Regierung das Kostenwachstum nicht stoppen können, müsse der Beitrag jährlich um mindestens 0,5 % weiter steigen.
Das bedeutet die Erhöhung der Zusatzbeiträge 2025 in Zahlen
Rechnerisch würde eine Erhöhung um 0,8 Prozentpunkte bei einem Einkommen von 3.000 Euro brutto im Monat zwölf Euro weniger netto bedeuten. Erhöht eine Kasse den Zusatzbeitragssatz, haben die Mitglieder ein Sonderkündigungsrecht.Bei einem Gehalt von 4.000 Euro fallen monatlich 16 Euro mehr an, bei 5.0000 Euro sind es 20 Euro.
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Jetzt wechseln?
Wichtig ist jetzt, den Zusatzbeitrag deiner Krankenkasse im Blick zu behalten. Steigt er zum neuen Jahr (erneut), kannst du zu einer günstigeren Krankenkasse wechseln. Überlege dir aber vor einem Wechsel, welche Zusatzleistungen dir wichtig sind, und vergleiche die Angebote. Toller Service: Da die Krankenkassen erst gegen Ende des Jahres bekanntgeben, welche Konditionen sie zukünftig erheben, aktualisiert die Redaktion von Finanztip täglich, welche Krankenkasse in welchem Bundesland den niedrigsten Zusatzbeitrag verlangt.