Symbol für Bitcoin: Bitcoin-Halving 2024
Diana Light / Unsplash

Das Bitcoin-Halving 2024 ist da: Alles wie zu erwarten?

Was passiert beim Bitcoin-Halving 2024 und worauf sollten Anleger:innen achten? Können wir jetzt schnelles Geld am Kryptomarkt machen?

It's Bitcoin-Halving-Time! Aber was passiert da eigentlich?

Bitcoin unterscheidet sich grundlegend von allen anderen Währungen. Das unterliegende Netzwerk ist dezentral und die Gesamtmenge ist endgültig auf 21 Millionen Bitcoin begrenzt. Dieses Limit ist im Code von Bitcoin verankert und trägt dazu bei, dass Bitcoin oft mit Gold verglichen wird – als knappes Gut.

Was ist das Bitcoin-Halving?

Das Halving ist ein automatisierter Prozess von Bitcoin, der darauf abzielt, die neu produzierten Bitcoins zu halbieren, sodass das Limit von 21 Millionen Bitcoins erst im Jahr 2140 erreicht wird. Das Halving halbiert die Belohnung, die Bitcoin-Miner für das Hinzufügen eines neuen Blocks zur Blockchain erhalten. Durch die Reduzierung der Miner-Belohnungen wird der Zufluss neuer Bitcoins auf den Markt verringert. Diese Halbierung der Blockbelohnung erfolgt alle 210.000 Blöcke, was ungefähr alle vier Jahre ist. Derzeit erhalten Miner 6,25 BTC pro Block, aber nach dem nächsten Halving im April 2024 wird diese Belohnung auf 3,125 BTC reduziert. Diese Knappheit, gepaart mit einer anhaltenden oder steigenden Nachfrage nach Bitcoin aufgrund der herausragenden monetären Eigenschaften, hat bisher tendenziell zu einem Aufwärtsdruck auf den Preis geführt. Dieser Preisanstieg ist ein weiterer Multiplikator, da dadurch viele Menschen (kurzfristig) angezogen werden.

Das nächste voraussichtliche Halving-Datum: Donnerstag, 3. Februar 2028, 17:45 Uhr

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Wie wird das Halving 2024 sichergestellt?

Im Bitcoin-Quellcode ist festgelegt, dass nach jeweils 210.000 Blöcken eine Halbierung der Blockbelohnung, also die Belohnung für neue Bitcoin, stattfindet. Durch diesen Code erhält Bitcoin seine disinflationären Eigenschaften. Das bedeutet, dass der Wert von Bitcoin bei Angebotsbeschränkung und gleicher oder steigender Nachfrage steigt. Für Neulinge, die vor dem Halving oder kurz danach einsteigen, bedeutet das Halving eine potenziell günstige Gelegenheit, die Vorteile der Wertsteigerung für eine langfristige Strategie zu nutzen. Diese Preissteigerung passiert jedoch üblicherweise nicht direkt nach dem Halving, sondern einige Wochen danach. Das liegt unter anderem daran, dass Bitcoin eine noch relativ junge Technologie ist und viele Menschen Bitcoin impulsiv kaufen und verkaufen. 

In den letzten Wochen konnte starkes Wachstum beobachtet werden, was unter anderem an dem Einstieg großer Vermögensverwalter und den ETFs liegt, die das Vertrauen und somit die Bitcoin Adaption vorangetrieben haben. Je größer die langfristige Bitcoin-Adoption wird, desto weniger volatil wird der Preis. Trotzdem wird es bei Bitcoin immer eine gewisse Volatilität geben, da der Preis durch Angebot und Nachfrage bestimmt wird und Menschen sich von Natur aus volatil verhalten. Hinzu kommt, dass keine zentralen Regulatoren oder Zentralbanken den Bitcoin-Preis kurzfristig stabilisieren und manipulieren können. Diese Volatilität kann als langfristige Chance oder kurzfristiges Risiko wahrgenommen werden.

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Das letzte Halving

Wenn in 2140 keine neuen Bitcoins mehr erzeugt werden, finanzieren sich Miner ausschließlich durch Transaktionsgebühren, die von den Nutzer:innen des Netzwerks für die Verarbeitung ihrer Transaktionen gezahlt werden. Dies stellt sicher, dass das Netzwerk genügend Anreize bietet, damit Bitcoin weiterhin sicher und funktionsfähig bleibt.

Fazit zum Bitcoin-Halving

Für Menschen, die bisher in der Finanzwelt weniger aktiv und vielleicht sogar abgeschreckt von der Zeitintensität von beispielsweise Aktien waren, aber an einem langfristigen Wertspeicher interessiert sind, bietet Bitcoin die Gelegenheit, jetzt daran teilzunehmen. Wer die Geduld hat, langfristig in Bitcoin zu sparen, wird höchstwahrscheinlich belohnt.

finanzielle-Autorin Theresa von Rehlingen-Prinz

Wer schreibt hier? Theresa von Rehlingen-Prinz

Theresa studierte Kommunikationswissenschaften an der University of the Arts London. Neben Kommunikationsberatung für Politik und Wirtschaft beschäftigt sie sich heute vor allem mit Bitcoin und seinen sozioökonomischen Auswirkungen. 

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© Marcus Witte
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