Cashback: günstiger shoppen, Vor- und Nachteile, die besten Anbieter
Andrej Lisakovec / Unsplash

Cashback: Bis zu 20% beim Shoppen sparen?

Cashback-Systeme locken mit einer prozentualen Rückvergütung für den Einkauf. Was sind die Vor- und Nachteile des Rabattsystems und wie funktioniert das eigentlich genau?

Wie funktioniert Cashback?

Cashback ist ein Belohnungssystem, bei dem Käufer:innen einen Teil des Geldes, das sie für Produkte oder Dienstleistungen ausgeben, zurückbekommen. Dies geschieht in der Regel über spezielle Websites oder Apps, die mit Einzelhändlern zusammenarbeiten. Cashback kann in Form von Bargeld, Gutscheinen oder Punkten angeboten werden, die später eingelöst werden können. Jeder Shop hat seinen eigenen Rabatt, so kann man zum Beispiel bei adidas aktuell 3%, bei aboutyou bis 10% oder bei Otto bis zu 15 Euro zurückbekommen. 

Für Cashback-Programme kooperieren Kreditkartenanbieter mit bestimmten Einzelhändlern. Dabei zahlt der Händler dem Kreditkartenanbieter für jeden Einkauf einer Kundin oder eines Kunden eine Provision. Im Gegenzug kann der Kreditkartenanbieter den Kund:innen einen Anteil dieser Einnahmen auszahlen.

Wie kann ich Cashback für mich nutzen?

1. Registrierung: Um Cashback zu erhalten, musst du dich erst einmal bei einer Cashback-Plattform registrieren. Beliebte Anbieter sind beispielsweise Klarna, Shoop, iGraal oder Payback.

2. Einkauf über die Plattform: Nach der Registrierung kannst du auf der Cashback-Plattform die Liste von teilnehmenden Einzelhändlern checken. 

3. Geld zurück: Wenn du bei einem der Händler etwas gekauft hast, wird der Cashback-Betrag automatisch deinem Konto auf der Plattform gutgeschrieben. Die Höhe variiert je nach Händler und kann zwischen 1% und 20% oder mehr liegen.

4. Auszahlung: Sobald du einen bestimmten Betrag erreicht hast, kannst du dir das Cashback-Guthaben auf dein Bankkonto oder PayPal-Konto auszahlen lassen.

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Vor- und Nachteile von Cashback

Vorteile des Systems sind:

  • Ersparnisse: Cashback macht es möglich, beim Einkaufen Geld zu sparen, ohne auf Aktions-Rabatte oder den Sale warten zu müssen.
  • Vielfalt: Viele Plattformen bieten eine breite Palette von Einzelhändlern und Produkten an, sodass man in verschiedenen Kategorien sparen kann – egal, ob Mode oder Möbel.
  • Belohnungen: Einige Cashback-Programme bieten Anreize, wie z.B. Bonuszahlungen für die Anmeldung oder für das Werben von Freund:innen.

Nachteile bei der Nutzung:

  • Unnötiger Konsum: Cashback kann ein Trigger zum Geld ausgeben sein. Brauchst du das Teil wirklich oder kaufst du nur, weil es so günstig ist? Unsere Tipps: Du willst sparen und weniger Geld ausgeben? So funktionieren die besten Alltags-Tricks! Außerdem: Budgetieren – so behältst du den Überblick über deine Finanzen.
  • Eingeschränkte Auswahl: Du findest in den Programmen also womöglich nicht das, was du suchst.
  • Versteckte Gebühren: Einige Cashback-Kreditkarten  sind nicht kostenlos. Du solltest auf Jahresgebühr, Art des Cashbacks, Höhe des Cashbacks und weitere Gebühren genau achten.
  • Datenschutz: Auch die Cashback-App sammelt Daten von dir. So schreibt Bezahlanbieter Klarna zum Beispiel in seinen Nutzungsbedingungen: „Die Gutschrift von Cashback hängt von der Genehmigung des Shops ab und kann durch Cookie-Einstellungen, kombinierte Angebote, Produktausschlüsse oder andere Faktoren, die außerhalb unserer Kontrolle liegen, beeinflusst werden. Es gelten Beschränkungen, Bedingungen und Konditionen.“

Anbieter im Test

Die meisten Anbieter haben ähnliche Konditionen mit den Einzelhändlern ausgehandelt, dennoch lohnt sich – gerade bei größeren Investitionen – ein Vergleich. Manchmal wird in Portalen der Netto-Warenkorbwert als Referenz angegeben, in anderen der Bruttowert. Die meisten Shops verzeichnet der Anbieter Shoop, mit über 2.200 kooperierenden Online-Shops und über 2,6 Millionen Nutzer:innen der größte Anbieter in Deutschland. iGraal ist ein Anbieter, der vor allem mit temporären Cashback-Aktionen auffällt, hier lohnt sich ein Check vor dem Einkauf. Auch bei TopCashback ist es möglich, höhere Raten zu erzielen und sich Guthaben bereits ab 0,01 Euro auszahlen lassen. Für Neukund:innen hält shopmate gute Deals bereit.

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Tipps für die Wahl eines Anbieters

Neben der Cashback-Rate ist die Zuverlässigkeit ein entscheidender Faktor:

Wie zuverlässig erfolgt die Auszahlung?
Welche Möglichkeiten gibt es, den Support zu kontaktieren und wie schnell reagiert der? Auch Bewertungen von anderen Nutzer:innen bei Google geben einen guten Einblick.

Welche Auszahlungsoptionen gibt es?
Kannst du eine für dich ideale Lösung individuell auswählen?

Gibt es ein Mindest-Cashback?
Gibt es einen Mindestbetrag zur Auszahlung? Schließt du genügend Käufe über das Portal ab, um dir das Geld auch auszahlen zu lassen? Wenn nicht, nutze lieber einzelne Rabattaktionen der Händler.

Gibt es zusätzliche Benefits?
Wird ein Startguthaben angeboten oder kann man sich von Bestandskunden werben lassen? Insbesondere temporäre Aktionen können einen Bonus on top darstellen, so dass es sich sogar mehr lohnen kann, einen Anbieter mit geringerem prozentualem Cashback zu wählen.
Du kannst natürlich auch verschiedene Cashback-Portale nutzen.

Tipps für deinen Cashback-Einkauf

Wichtig, damit dein Einkauf auch Cashback-fähig ist: Am besten direkt von der Seite des Anbieters auf den Online-Shop weiterleiten lassen (so wird der Besuch definitiv getrackt). Werbeblocker deaktivieren und Cookies akzeptieren (technische Anforderung der Anbieter) und nur die beim Anbieter gelisteten Gutscheincodes verwenden.

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