Börse meets Burger?
Na, schon Fast-Food-Hunger bekommen? Sorry, aber der Big-Mac-Index hat nur bedingt mit Essen zu tun. Vielmehr gibt er Auskunft über die Kaufkraft. Warum das international von Interesse ist? Der Big-Mac-Index soll anhand der Preise, die man in verschiedenen Ländern für den Burger zahlt, Aufschluss über die Kraft der einzelnen Währungen geben. Grundlage der Theorie, die 1986 von der britischen Zeitung „The Economist“ entwickelt wurde, ist die makroökonomische Annahme über die Kaufkraftparität (KKP). Das Wort Parität kommt vom lateinischen „paritas“ und bedeutet Gleichheit. Kaufkraftparität meint, dass Wechselkurse von unterschiedlichen Währungen sich langfristig so entwickeln sollten, dass identische Waren und Dienstleistungen in den jeweiligen Ländern und ihren Währungen zum gleichen Preis gekauft werden können.
Was ist der Big-Mac-Index also konkret?
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Der aktuelle Big-Mac-Index 2025
Der letzte Big-Mac-Index stammt aus dem Januar 2025. Und wo ist der aussagekräftige Burger nun am teuersten? Und wo kostet er am wenigsten?
Hier ein paar spannende Zahlen:
- Am teuersten ist der Big Mac in der Schweiz. Dort kostet er durchschnittlich rund 7,99 US-Dollar.
- Auf Platz 2 steht Argentinien mit 6,95 Dollar, gefolgt von Uruguay auf Platz 3 mit 6,91 Dollar.
- In Taiwan ist der Big Mac 2025 weltweit am günstigsten: Ein Big Mac kostet hier 2,38 US-Dollar.
- In den USA kostet der Burger 5,79 Dollar.
- Und in Deutschland? Wir gehören offiziell zur Eurozone und zahlen 5,95 Dollar (umgerechnet etwa 5,09 Euro) pro Big Mac. (Quelle: Statista)