Spannende Facts zur Frauen-EM 2025
Spannende Facts zur Frauen-EM 2025

Es geht los! 8 spannende Facts zur Frauen-EM 2025

Rekord-Preisgeld, ein smarter Spielball und Teams, die zum ersten Mal dabei sind: Die Frauen-EM 2025 bringt frischen Wind in den Fußball. Alle wichtigen Fakten im Überblick.
Die Frauen-EM 2025 in der Schweiz beginnt. Vom 2. Juli bis zum 27. Juli spielen 16 Nationen um die europäische Krone. Am Mittwoch um 18 Uhr geht’s los mit der Partie mit Island gegen Finnland. Die Gastgeberinnen starten drei Stunden später gegen Norwegen ins Turnier. Österreichs Nationalteam muss zuschauen, weil man im EM-Playoff an Polen scheiterte. Aber wir haben noch mehr spannende Fakten zur Frauen-EM 2025.

1. Zwei Jahre geplant: Die Frauen-EM findet in der Schweiz statt

Die Schweiz als Gastgeberin: Erstmals steigt das größte Frauenfußball-Event Europas in der Schweiz. Acht Städte sind dabei: Basel, Bern, Zürich, Genf, Luzern, Sion, St. Gallen und Thun. Nach der Zusage im April 2023 folgte eine intensive Vorbereitungsphase von rund 27 Monaten bis zum Turnierstart. Die Spiele in der Schweiz finden teils bei über 30 °C statt – eine weitere Herausforderung für Teams und Gesundheitsverantwortliche.

2. 1,8 Millionen € pro Team

Jedes der 16 qualifizierten Nationalteams erhält allein für die Teilnahme an der Frauen-EM 2025 eine garantierte Prämie von 1,8 Millionen Euro. Dieser Betrag wird unabhängig von der späteren Platzierung ausgezahlt und bildet die feste Basisvergütung.

Insgesamt fließen damit bereits über 28 Millionen Euro (16 Teams x 1,8 Millionen) an Startprämien – das entspricht etwa 70 % des Gesamtpreisgelds, das die UEFA für das Turnier bereitstellt. Die restlichen 30 % sind leistungsabhängige Bonuszahlungen, etwa für Siege in der Gruppenphase, das Erreichen der K.o.-Runde, den Einzug ins Finale oder den Titelgewinn.

Zum Vergleich: Bei der EM 2022 lag die Teilnahmeprämie bei nur 600.000 Euro pro Team – die Summe hat sich also verdreifacht. Dieses neue Modell soll nicht nur den sportlichen Erfolg belohnen, sondern erstmals auch grundlegende Investitionen in den Frauenfußball ermöglichen, etwa für bessere Trainingsbedingungen, medizinische Versorgung oder Nachwuchsförderung.

3. Spielerinnen profitieren erstmals direkt

Erstmals sollen die 30–40 % des Preisgelds direkt an die Spielerinnen gehen – ein Meilenstein für die finanzielle Anerkennung im Frauenfußball. Das heißt konkret: Zwischen 12,3 und 16,4 Mio € gehen kollektiv an die Spielerinnen. Wie viel jede Einzelne bekommt, hängt davon ab, wie die Vereine und Verbände das Geld untereinander aufteilen. England hat beispielsweise für den Sieg bei der EM 2025 bereits einen Bonus von je 73 000 £ (ca. 85 000 €) pro Spielerin ausgehandelt.

Lies auch:

4. Tech‑Ball "Konektis" im Einsatz

Dieser Ball ist smart: Er heißt „Konektis“ und wird von Adidas hergestellt. Im Inneren des Balls sitzt ein integrierter Bewegungssensor, der alle Daten in Echtzeit erfasst – zum Beispiel: Geschwindigkeit, Flugbahn oder den exakten Moment der Ballberührung. Diese Daten werden bis zu 500-mal pro Sekunde gemessen und an den VAR (Video Assistant Referee) und das Schiedsrichterteam übermittelt.

5. Premiere für Polen und Wales

Erstmals stehen Polen und Wales bei einer Frauen‑Europameisterschaft auf dem Rasen. Wir sind gespannt, denn Polen trifft in der Gruppenphase auf Deutschland, Schweden und Dänemark – ein harter Auftakt, doch Mut hat die Mannschaft. Wales bekommt es mit England, Frankreich und den Niederlanden zu tun. Trotz ihrer Außenseiterrolle wollen sie mit Flexibilität und Kampfgeist überraschen.

6. Über 600.000 verkaufte Tickets

Vor dem Turnierstart gingen bereits mehr als 600.000 Tickets über die Theke, und 22 der 31 Spiele sind ausverkauft – so schrieb es am 1. Juli zumindest der „Guardian“. Einsteiger‑Tickets starten bei nur ca. 23 €, selbst für Qualifikations- und Viertelfinalspiele. Premiumkarten für das Finale liegen bei ca. 83 €, was für ein Endspiel international moderat ist. Alle Tickets beinhalten kostenlose Hin- und Rückfahrt mit dem öffentlichen Schweizer Nahverkehr am Spieltag. Die Schweiz hofft auf ein großes Fußballfest.

7. Wer ist Favorit?

Diese Frage ist gar nicht so leicht zu beantworten. Spanien, Weltmeister 2023, gilt als heißer Kandidat. England verteidigt den Titel, Frankreich, Deutschland und die Niederlande sind knapp dahinter. Wer mitgucken will, kann das kostenlos tun: In Deutschland übertragen ARD, ZDF und DAZN sämtliche Partien live.

8. Wie hoch sind die Kosten für den Host?

Die Ausrichtung der Frauen-EM 2025 in der Schweiz wurde auf etwa 50–60 Millionen Schweizer Franken (ca. 46–55 Mio €) geschätzt. Die UEFA trägt direkte Turnierkosten, wie Stadionmiete, Spielorganisation und Sicherheitsmaßnahmen, öffentliche Gelder tragen den Rest.

Jetzt teilen:

Newsletter finanzielle
© Marcus Witte

Mach dich finanziell unabhängig

 – mit unserem Newsletter! 

Als DANKESCHÖN für deine 

NEWSLETTER-ANMELDUNG erhältst du 

das finanzielle eMagazin mit Lena Gercke und unserem beliebten ETF-Entscheidungsbaum!